Berufswahlorientierung an der Gesamtschule Oelde
Die Gesamtschule Oelde möchte es sich zur Aufgabe machen, die Schüler-/ innen aktiv im Prozess der Lebensplanung und Berufswahl zu begleiten und zu unterstützen.
Die Orientierungsmaßnahmen durchziehen im Moment die Jahrgangsstufen 7-9, da wir uns noch im Aufbau befinden.
Eine enge Zusammenarbeit zwischen Schule, Elternhaus, Arbeitsamt und Betrieben ist ein wichtiger Bestandteil unseres Konzeptes. Neben verpflichtenden Elementen der Berufswahlorientierung, die durch das Standartelement des Landes NRW „Kein Anschluss ohne Abschluss“ definiert werden(Potenzialanalyse, Berufsfelderkundung, Betriebspraktikum etc.) , legen wir großen Wert auf Angebote, bei denen zusätzliche Projekte mit Betrieben (wie z.B. Haver / Boecker, GEA, Rottendorf, Heidelberg Zement) durchgeführt werden.
Um sich einen Gesamtüberblick zum Thema „Berufswahlorientierung“ zu verschaffen, sind folgende Internetseiten wichtige Informationsquellen:
www.berufenet.arbeitsagentur.de
Alle weiteren Informationen zur „Berufswahlorientierung“ sind auf unserer schuleigenen Lernplattform „Moodle“ zu finden.
Die Tabellen in der Registerkarte geben einen Überblick der einzelnen Bausteine der Berufsorientierung an der Gesamtschule Oelde in den einzelnen Jahrgangsstufen wieder:
Anlass | Inhalt | Material / Organisation | |
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Schnuppertag | Die SuS besichtigen unterschiedliche Betriebe in der näheren Umgebung Oeldes. Erste Begegnung mit der Arbeitswelt und damit Sensibilisierung für das Thema der „Berufswahlorientierung“. | Vor den Sommerferien hat jeder SuS eine 4-Stündige Betriebsbesichtigung. |
Anlass | Inhalt | Material / Organisation | |
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Berufswahlpass |
Wofür ist der Berufswahlpass? Wie ist er aufgebaut und wie kann ich ihn nutzen? Schwerpunktmäßige Vorbereitung auf die Potenzialanalyse. Was sind meine Fähigkeiten, Fertigkeiten und Interessen? Baustein: Wo stehe ich heute? Wo sehe ich mich in 15 Jahren? |
Für alle Schülerinnen und Schüler wird durch die Schule ein Portfolio-instrument eingeführt, das den gesamten schulischen Prozess der Berufs- und Studienorientierung bis zum Ende der Schulzeit begleitet. Zusätzliche Informationsquellen sowie Arbeitshefte sind im Präsenzbestand. Jede Klasse hat pro Woche eine Unterrichtsstunde zur Berufswahlorientierung. |
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Potenzialanalyse |
Eintägige Veranstaltung, in der die SuS durch Selbst- und Fremdein-schätzung sowie durch handlungs-orientierte Verfahren ihre Potenziale entdecken. In den Auswertungsgesprächen werden die Ergebnisse der Potenzial-analyse mit den SuS besprochen. An diesen Gesprächen können auch die Eltern teilnehmen. Die weitere Bearbeitung der Ergebnisse der Potenzialanalyse erfolgt im BWO-Unterricht. |
Die eintägige Potenzial-analyse wird durch einen externen Anbieter außer-halb der Schule im Zeitraum zwischen den Sommer- und Weihnachtsferien durchgeführt. Die SuS erhalten für ihren Berufswahlpass einen Ergebnisbogen, indem ihre besonderen Fähigkeiten und Fertigkeiten und Interessen beschrieben werden. |
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Zusätzliche Praxis-Angebote Berufsfelder vorstellen |
In den Firmen Haver/Boecker und GEA produzieren die SuS eine LED-Taschenlampe. Dort arbeiten sie mit Auszubildenden zusammen und sammeln erste Erfahrungen in einer Lehrwerkstatt. Vorbereitung auf die Berufsfeld-Erkundung (Standartelement KAoA). Was ist ein Berufsfeld? Welche Berufsfelder gibt es? Wie unterscheiden sie sich? Welches Berufsfeld ist für mich geeignet, welche Berufsfelder empfiehlt mir die Potenzialanalyse? Erarbeitung einer Präsentation zu den einzelnen Berufsfeldern. |
Die SuS besuchen die Firmen an zwei Nachmittagen. Die LED-Lampen können sie dann kostenfrei mit nach Hause nehmen. Der Berufswahlpass, der Berufswahlkatalog sowie das Buch „Beruf Aktuell“ stehen zu Verfügung. Internet-Recherche gehört selbstverständlich dazu. Der Ergebnisbogen der Potenzialanalyse dient als Grundlage. Power-Point Präsentation. |
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Berufsfelderkundung (BFE) |
Die Berufsfelderkundung findet an drei aufeinander folgenden Tagen möglichst in drei unterschiedlichen Berufsfeldern statt. Die Berufsfelder bzw. Betriebe /Berufe für den ersten und zweiten Tag kann der SuS über unsere Moodle –Lernplattform selber wählen. Der dritte Berufsfelderkundungstag organisieren die SuS eigenständig bei Familie, Verwandten, Freunden, etc.. Die SuS werden auf das richtige Verhalten im Betrieb vorbereitet. |
Die Berufsfelderkundungs-tage finden meistens im Mai statt. Die Wahl der Plätze für den ersten und zweiten Tag erfolgt über die Moodle-Plattform. |
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Zusätzliches Angebot der Berufsfelderkundung | Ein trägergestütztes Angebot ermöglicht es SuS mit besonderen Bedarfen, sich 3 weitere Berufsfelder anzuschauen. | Bei einem freien Träger werden an drei Tagen drei weitere Berufsfelder vorgestellt. | |
Bewerbungsschreiben | Vorbereitung der Bewerbungs-unterlagen für das Praktikum im Jahrgang 9:
Aufbau von Betrieben (exemplarisch)
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Vor den Sommerferien wird im Fach Deutsch das Thema Bewerbung ausführlich bearbeitet. | |
Beratung durch die Agentur für Arbeit | In Einzelgesprächen mit einem Berufsberater wird der weitere Weg der Berufswahl geplant. | Die Gespräche finden im Berufsorientierungsbüro (BOB) statt. |
Anlass | Inhalt | Material / Organisation | |
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Vorbereitung des Praktikums | Es werden folgende Themen bearbeitet:
Ein Vorstellungsgespräch führen und bewerten. Es werden Informationen gesammelt:
Der Leitfaden zur Erstellung des Praktikumsberichtes wird an die SuS verteilt. |
In der Klassenstunde wird weiter an der individuellen Berufswahl gearbeitet. Im Fach Politik wird die Organisationsstruktur von Betrieben besprochen SuS haben bis nach den Herbstferien Zeit, einen Praktikumsplatz zu organisieren. Rückmeldung muss über den BWO-Lehrer erfolgen. Alle Materialien rund um das Praktikum und die Mappe befinden sich auf der Moodle-Lernplattform und können von dort heruntergeladen werden. |
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Weitere Bausteine zum Praktikum |
Es werden Informationen zum Jugendarbeitsschutzgesetz gegeben. Notwendige Bedingungen (Gesundheitliche Aufklärung) werden besprochen. |
Infoblätter sind bei Moodle zu finden. Die Gesundheitsbelehrung erfolgt durch das Gesundheitsamt in der Schule. |
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Weitere Bausteine des Praktikumsberichts |
Es werden die einzelnen Bestandteile des Praktikumsberichtes thematisiert: Ein Berufsbild beschreiben.
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Zusätzliche Materialien für die SuS sind auf der Moodle-Plattform zu finden. | |
Praktikumsphase |
SuS sind in den Betrieben für drei Wochen. Jeder SuS kann seine Praktikums-mappe aus zwei Schwierigkeits-stufen wählen. |
Das Praktikum findet drei Wochen vor den Oster-ferien statt. Sie werden von den betreuenden Kollegen 1-2 mal vor Ort besucht. Die Praktikumsmappe muss eine Woche nach den Osterferien beim betreuenden Lehrer abgegeben werden. Die Note wird der Politiknote zugerechnet. |
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Nachbereitung des Praktikums |
Im Anschluss an das Praktikum füllen die SuS einen Beurteilungsbogen aus, um Auskunft über ihren Praktikumsplatz zu geben. Die SuS sollen eine Präsentation ihrer Praktikumsbetriebes für den 8. Jahrgang vorbereiten. |
Die Präsentation der Praktikumsstellen wird in der Aula der Gesamtschule im Juni / Juli durchgeführt. Die SuS des Jahrgangs 9 erstellen zu ihrem Berufsfeld ein Plakat, gestalten einen Ausstellungsplatz und präsentieren den SuS der Klasse 8 ihre Ergebnisse. | |
Zusätzliche Praxis-Angebote | Betriebsbesichtigungen bei unterschiedlichen Betrieben. | Die interessierten SuS können bei der Firma Kramer Baumaschinen und der Firma Rippert Anlagenbau einen zusätzlichen Betrieberkundungstag absolvieren. | |
Zusätzliche Beratungsangebote | Neben der individuellen Beratung führt die Agentur für Arbeit in den einzelnen Klassen ein Bewerbungs-training durch. | Jede Klasse hat einen ganzen Tag Zeit, sich auf Bewerbungssituationen intensiv vorzubereiten. | |
Beginn der Bewerbungsphase | Die SuS bereiten ihre Bewerbungen vor, da einige Firmen die Bewerbungsunterlagen schon ein Jahr vorher haben möchten. | Am Ende des Schuljahres wird im Rahmen des Deutschunterrichts das Thema Bewerbungen noch einmal vertieft. | |
Anschlussvereinbarung |
Die SuS füllen gemeinsam mit dem Fachlehrer die Anschlussverein-barung aus. Die Inhalte der Anschlussvereinbarung werden mit den Eltern am Sprechtag thematisiert und unterschrieben. |
Die Anschlussvereinbarung wird im Berufswahlpass aufbewahrt. |
Anlass | Inhalt | Material / Organisation | ||
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Zusätzlich geplante Praxis-Angebote | Einzelne SuS aus den E-Kursen Chemie können in Betrieben aus dem Bereich der Chemie im Labor arbeiten. Die Laborarbeit wird im Rahmen der Ergänzungsstunden in einem Forderkurs vor- und nachbereitet. Am Ende des Halbjahres werden die Ergebnisse den anderen SuS präsentiert. | Die Firmen Rottendorf und die Firma Heidelberg Zement ermöglichen unseren SuS einen Tag in deren Labor zu arbeiten. | ||
EckO | Eckdaten Onlineerfassung zur Anschlussvereinbarung | Statistische Erfassung zur Planung und Koordinierung von Anschlussangeboten über die Kommunale Koordinierung Warendorf (KoKo). | ||
Bewerbungstraining intensiv | Im Rahmen der Ergänzungsstunden sollen die SuS, die eine Ausbildung im Anschluss an die 10. Klasse anstreben, in der AKU-Stunde auf Vorstellungsgespräche und Auswahltests vorbereitet werden. |
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