Alle Auszubildenden im Berufsfeld „Rettungsassistenten“ müssen im Zuge ihrer Ausbildung eine Belehrung über Gefahrstoffe am Unfallort erhalten. Ziel des Vortrages ist es dabei, bei den angehenden Notfallsanitätern ein besseres Verständnis für einen möglichen Gefahrgutunfall zu schaffen und ihnen die Gefahren, die von einigen Stoffen ausgehen, kontrolliert erfahrbar zu machen.

Dieser Vortrag fand nun bereits zum zweiten Mal an der Gesamtschule statt, um neben der Schulung der Auszubildenden auch gesundheitsberuflich und chemisch interessierten Schülerinnen und Schülern im Rahmen des BWO-Unterrichts die Möglichkeit zu geben, einen Einblick in das spannende Berufsfeld des Rettungsassistenten zu erlangen.

Gehalten wurde der Vortrag von Herrn Brüggershemke von der Feuer- und Rettungswache Oelde und durch Lehrer Christian Aundrup experimentell begleitet. Den Azubis und Schülerinnen und Schülern wurden verschiedene Gefahrstoffe vorgestellt: Gase, explosive, radioaktive und oxidierende  Stoffe, Säuren und Basen. Experimente im Chemieraum und auf dem Außengelände der Schule veranschaulichten, die im Vortrag beschriebenen, möglichen Unfallgefahren beim Umgang mit Gefahrstoffen. Herr Brüggershemke konnte durch seine Expertise als Feuerwehrmann und Rettungsassistent daraufhin die Bedeutung für das Verhalten der Rettungsassistenten am Unfallort ableiten. Untermauert wurde dies durch Berichte von Einsätzen der Anwesenden und durch eine Hochrechnung des Deutschen Wetterdienstes, die eine mögliche Situation nach einem Gasaustritt in der Stadt Oelde aufzeigte.

Bei den Schülerinnen und Schülern kam es an diesem Tag zu vielen Fragen rund um den Beruf und somit zu einem intensiven Austausch mit den Auszubildenden, sodass es für beide Seiten eine rundum gelungene Veranstaltung war.