Vom 16.01.2023 bis 18.01.2023 fand der erste Resilienzworkshop für die Oberstufe an der Gesamtschule Oelde statt. Aber was ist Resilienz überhaupt? Bei Resilienz, handelt es sich um die Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigungen zu überstehen. In dem Workshop lernten wir unterschiedliche Strategien kennen, die uns dabei helfen sollen, widerstandsfähiger zu werden, konstruktiver mit Herausforderungen umzugehen, Entscheidungen zu treffen und unser Selbstbewusstsein zu stärken.

Der Workshop lief unter der Leitung von Kathrin Lübbert. Frau Lübbert ist eine Psychologin, die eine eigene Praxis in Rheda-Wiedenbrück hat, in welcher sie unter anderem Hypnose und positive psychologische Gespräche anbietet. Während des Workshops begleiteten uns zwei, von Frau Lübbert erstellte PowerPoint Präsentation, um das Besprochene zu veranschaulichen.

Nachdem Frau Lübbert uns in Empfang genommen hat, stellten wir uns in einer kleinen Vorstellungsrunde vor. Dann redeten wir darüber, was Resilienz überhaupt ist, wie Stress und Leistungsdruck in unserem Körper entstehen und wie sie sich äußern. Hier konnte jeder einzelne seine Erfahrungen einbringen. Während des Workshops sprachen wir immer wieder über Zitate von berühmten Persönlichkeiten zum Thema Resilienz oder Leistungsdruck. Anschließend sprachen wir über die Ergebnisse der neuseeländischen Studie von Emmy Warner, woraus wir die Erkenntnis zogen, dass sich vor allem die Bezugspersonen, die Umwelt und die eigene Persönlichkeit auf die eigene Resilienz auswirken. Dann gab Frau Lübbert uns den Tipp, immer weiterzumachen und nicht aufzugeben, auch wenn es mal nicht sofort klappt. Dafür brachte sie ebenfalls ein Beispiel mit, wobei es sich um die Person 2Pac handelte. Auch 2Pac war nicht von Anfang an so berühmt, sondern musste einen langen Weg gehen, um die Berühmtheit zu erreichen. Dieser Weg war auch für ihn oft nicht leicht, aber wie man sieht, hat er es geschafft, da er zu keinem Zeitpunkt aufgegeben hat.

Die Resilienz, besteht aus sieben Säulen, mit denen wir unsere psychische Stärke entwickeln können. Für jede der einzelnen Säulen gibt es sich eine eigene Methode. Ein Beispiel hierfür ist das lösungsorientierte Denken. Siehst du selber das Problem oder musst du aktiv danach suchen? Siehst du auch selber bei dir die Schuld, suchst du nur bei anderen die Fehler oder redest du dich raus?

Auch die zweite Präsentation von Frau Lübbert war sehr interessant. Hier lernten wir, dass unser eigenes Mindset, das Wichtigste ist, Entscheidungen für uns zu treffen. Jeder einzelne ist jedoch hierbei sein eigener Kritiker. Anschließend bat Frau Lübbert jeden, eine Schwäche und zwei Stärken von sich auf einen Zettel zu schreiben. Dann sollten wir unserem Partner unsere Schwäche geben, damit dieser etwas Positives aus der der Schwäche herausziehen kann. Dies stellten wir dann in der großen Runde vor. Daraus lernten wir, dass jede Schwäche auch etwas Positives beinhaltet. Zum Ende des Workshops sprachen wir mit Frau Lübbert noch über Mediationstechniken, die uns dabei helfen sollen, den alltäglichen Stress sowie den Leistungsdruck in den Griff zu bekommen.

Abschließend bekamen wir ein Workbook, sowie eine self-care-challenge von Frau Lübbert. Das Workbook kann jeder individuell für sich ausfüllen und auch die self-care-challenge kann jeder einzelne für sich in Anspruch nehmen, wenn er es braucht.

Zusammenfassend haben wir Schüler unterschiedliche Methoden kennengelernt, unseren Stress und Leistungsdruck zu bewältigen und bedanken uns bei Frau Lübbert und bei der Organisatorin Frau Madecki für den Resilienzworkshop.

Geschrieben von Fynn Kleinelanghorst (Q2) und Melanie Sonnberg (Q1).

Die Q2 beim Workshop