Am 17. September hatten wir Besuch von Frau Alea Horst, die unseren Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7 und 8 über ihre Arbeit in europäischen Flüchtlingscamps berichtete. Ermöglicht haben ihren Besuch die Seebrücke Oelde und unser Förderverein. Es war der Auftakt unseres großen Projekts „GO bleibt stabil – für Demokratie und Toleranz“.

Alea Horst ist Fotografin und Aktivistin – ausgezeichnet mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande – und dokumentiert mit ihren Fotos und Interviews das Leid von Menschen, die auf der Flucht sind. In ihrem Buch „Manchmal male ich ein Haus für uns“ dokumentiert sie die Bedingungen, unter denen geflüchtete Kinder und Jugendliche in den Lagern Moria und Kara Tepe leben.

Frau Horst berichtete über ihre ehrenamtliche Arbeit in Flüchtlingslagern und ihre Gespräche mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen, die ihr ihre Ängste und Hoffnungen erzählten. Dabei gab sie zu bedenken, dass weltweit mehr als die Hälfte aller Geflüchteten minderjährig sind und sie nicht freiwillig auf der Flucht sind und oft lange, unter sehr schlechten Bedingungen, in Flüchtlingslagern ausharren müssen.

Nach ihrem bewegenden Bericht beantwortete Frau Horst schließlich noch viele interessante Fragen unserer Schülerinnen und Schüler, die deren Interesse am Thema verdeutlichten.

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