Die Stiftung für die Förderung der Zusammenarbeit und das Bolyai-Team organisierten in diesem Schuljahr 2021/ 2022 den internationalen Mathematik-Teamwettbewerb „Bolyai“ für die Klassenstufen 3 – 12. Dieser Teamwettbewerb wurde vor 18 Jahren von einigen Lehrerinnen und Lehrern eines Budapester Gymnasiums entwickelt und mit wenigen Mannschaften durchgeführt. Vor sieben Jahren dann breitete sich dieser erfolgreiche Wettbewerb auch in Deutschland aus. Mit mehr als 23.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde der Wettbewerb im Schuljahr 2019/2020 in allen 16 Bundesländern durchgeführt.

Nachdem im letzten Jahr aufgrund der Corona-Pandemie dieser Teamwettbewerb nur online stattfinden konnte, lief in diesem Jahr der Wettbewerb wieder nach Plan. Er fand am 11. Januar 2022 auch bei uns in der Gesamtschule statt. Erfreulicherweise konnten wir in diesem Jahr einen Teilnehmerrekord aufstellen: 7 knobelfreudige Teams mit insgesamt 21 Schülerinnen und Schülern nahmen teil. In der ersten Wettbewerbsrunde musste jedes Team innerhalb von 60 Minuten 13 Aufgaben im Multiple-Choice-Verfahren und eine Aufgabe individuell lösen. Das Ziel des Wettbewerbs ist, dass die Schülerinnen und Schüler lernen, Denkaufgaben gemeinsam in konstruktiver Zusammenarbeit zu lösen. Im Gespräch versuchten die Teams mit viel Einsatz die doch sehr herausfordernden und kniffeligen Aufgaben zu durchschauen. Dabei zeigten die Teams ganz unterschiedliche Lösungsstrategien.

Mathematiklehrerin Claudia Steinhüser betreute die 7 Knobelteams während des Wettbewerbs. Zwei Tage nach dem Wettbewerb wurden die Lösungen der Aufgaben und Platzierungen auf der Homepage des Wettbewerbs (www.bolyaiteam.de) präsentiert. Das Knobelteam „Die Bres“ aus der 9f (Lucas Schwiegershausen, Till Adams und Luis Neukötter) zeigte sich ganz besonders erfolgreich und landete für die Region Nordrhein-Westfalen auf Platz 52 von 109 Gesamtplätzen. Für die zweite Wettbewerbsrunde in Budapest, in der die besten Mannschaften im internationalen Finale gegenaneinander antreten, hat es in diesem Jahr leider noch nicht gereicht. Vielleicht klappt es im nächsten Jahr. Abschließend erhielten alle Teilnehmer eine Urkunde.