Am 03. Juli machten sich die Klasse 5a und 5d auf zu einem besonderen Wandertag. Ziel war das Naturkundemuseum Münster, wo nicht nur gigantische Dinosaurier auf die Schülerinnen und Schüler warteten, sondern auch ein Ausflug ins Weltall. Der Tag begann mit viel Aufregung und einer reibungslosen Anreise mit Bahn und Bus. Im Museum angekommen, waren die Schülerinnen und Schüler zunächst von den beeindruckenden Dinosauriern außerhalb des Museums fasziniert. Diese wurden sofort als Kletterspielplatz umfunktioniert.
Das Highlight des Tages war der Besuch im Planetarium. Im Halbdunkel der Kuppel verschwanden schnell die letzten quirligen Gespräche und die Schülerinnen und Schüler tauchten ein in die unendlichen Weiten des Universums. Es folgte eine atemberaubende Show über Sternbilder und Planeten, die selbst den unruhigsten Kindern den Atem raubte. Bei der Darstellung eines Meteoritenschauers hörte man sogar ein “Wow, das sieht aus wie Star Wars!” aus der letzten Reihe. Danach wurden die Klassen aufgeteilt. Die Klasse 5a beschäftigte sich mit den Dinosauriern. Die Begegnung mit zwei Fleischfressern und zwei Pflanzenfressern ermöglichte eine Einschätzung, wie schrecklich die „schrecklichen Echsen“ tatsächlich waren. Zur Erforschung der Dinos wurden wichtige Grundkenntnisse über die Evolution, die geologische Zeitskala und die Methode des Aktualismus erarbeitet. Am Beispiel ihrer Fundgeschichte wurde aufgezeigt, dass sich Forschungsergebnisse mit jedem neuen Fund ändern können. Die Klasse 5d beschäftigte sich mit Klima, Tieren und Menschen in Westfalen. Die Klasse lernte, dass Westfalen aus verschiedenen Lebensräumen besteht. Sie lernten die Vielfalt an kleinen Lebensräumen genauer kennen und erfuhren, dass eben diese Vielfalt auch eine große Artenvielfalt ermöglicht. Mit Hilfe eines interaktiven Zeitrades reiste die Klasse durch das Eiszeitalter und begriffen, dass Westfalen einem ständigen Wandel unterliegt.
Der Wandertag war ein voller Erfolg und endete mit dem einstimmigen Beschluss: “Das müssen wir unbedingt wiederholen!”