Nachdem vor knapp zwei Jahren im Zuge der Umbauarbeiten an der Gesamtschule der neue Kiosk in der Eingangshalle des Standortes 2 farblich gestaltet wurde, nahm sich nun die Kunst-AG „Go Art-o-thek – künstlerisch Gestalten“ die großflächigen Wände im direkten Eingangsbereich vor. Gemeinsam mit Kunstlehrerin Ulrike Lindner schwangen die Schülerinnen und Schüler wieder die Pinsel, um das Foyer zu einem echten Blickfang zu machen. Denn dieser Bereich ist sowohl für Besucher als auch für alle Mitglieder der Schulgemeinde der erste Ort, den sie an der Gesamtschule betreten und sollte deshalb besonders einladend und freundlich wirken.
Die Devise für die Künstlerinnen und Künstler lautete von daher: „Weg vom tristen Weiß!“ Sie stellten sich selber die Aufgabe, die farbigen Bögen des Schullogos, welches seit ein paar Monaten auch groß an der Außenfassade der Schule zu sehen ist, in ihrer Gestaltung aufzugreifen. Außerdem sollten natürlich die Farben und Muster auch zum Kiosk passen und somit ein harmonisches Gesamtbild ergeben. Ein weiteres Ziel war es auch, dass sich der Leitspruch der Gesamtschule, nämlich eine „Schule in Bewegung“ zu sein, in dem Kunstwerk wiederspiegelt.
Nachdem erste Entwürfe gezeichnet, ausgemalt sowie juriert waren, ließ sich die Gruppe den besten Entwurf von Schulleiter Mario Schmidt genehmigen. Dieser Entwurf wurde anschließend an die dafür vorgesehene Wand projiziert und die Umrisse wurden mit Bleistift übertragen. Dann konnte die eigentliche Arbeit beginnen und die Bögen wurden letztendlich mit Lackfarben ausgemalt.
Neben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Arbeitsgemeinschaft „Go Art-o-thek“ halfen noch weitere Schülerinnen und Schüler während ihres Kunstunterrichts bei der Wandgestaltung mit. Aber auch in ihrer freien Zeit arbeiteten sie an dem Kunstwerk weiter. So trafen sie sich Anfang Februar sogar an einem Freitagnachmittag und am darauffolgenden Samstag, um an der Wandgestaltung weiterzuarbeiten. Tatkräftig unterstützt wurden die Künstlerinnen und Künstler während des gesamten Projektes von Hausmeister Matthias Dempki. Auch Vertreterinnen und Vertreter der Stadt schauten gelegentlich vorbei, um sich über den Fortschritt zu informieren.
Herausgekommen ist am Ende ein wunderschönes, geschlossenes und einheitliches Bild, welches sowohl hervorragend zum gegenüberliegenden Kiosk als auch zum Schullogo der Gesamtschule passt. Die Kurven und Bögen ähneln dabei den Wegen im Außenbereich, die unsere einzelnen Gebäude alle miteinander verbinden, teilweise verlaufen sie parallel, manchmal schneiden sie sich aber auch. Der größte gelbe Bogen vermittelt den Eindruck, als symbolisiere er den Eingangsbogen für einen Weg, der direkt zu den Klassenräumen im Gebäude führt.
Alle Beteiligten sind sehr stolz auf ihre kreative Arbeit. Und die bunte Wandgestaltung kommt bisher durchweg positiv bei der Schülerschaft und den Lehrerinnen und Lehrern an.
