In der Woche vom 22. bis 26. November findet landesweit in Nordrhein-Westfalen eine Aktionswoche gegen Gewalt statt. Dies wurde von der Ministerin für Gleichstellung des Landes NRW Ina Scharrenbach angeregt. Auch die Stadt Oelde wird mit verschiedenen Zeichen gegen Gewalt zu dieser Aktionswoche beitragen. Unter anderem wird in der kommenden Woche der Ratssaal der Stadt abends in orangem Licht beleuchtet.

Die Gesamtschule Oelde möchte durch verschiedene Projekte ebenfalls auf dieses wichtige Thema aufmerksam machen und die Schülerinnen und Schüler dafür sensibilisieren. So nutzte das Team des 6er Jahrganges bereits den Grundschultag am vergangenen Samstag als Auftaktprojekt, indem sich die Schülerinnen und Schüler dieses Jahrganges mit dem Thema „Fairness und Sicherheit in sozialen Netzwerken“ beschäftigten.

Inhaltlich drehte sich der Projekttag um das Thema Cyber-Mobbing. Cyber-Mobbing bezeichnet eine Form der systematischen und seelischen Gewalt über Informations- und Kommunikationstechnologien. Den Klassenlehrerinnen und Lehrern war es ein besonderes Anliegen, die Kinder in diesem Bereich für Regeln und Eigenschutz zu sensibilisieren und sie sehen dies als wichtigen Baustein im Konzept zur Gewaltprävention. Folgende Fragen standen dabei im Vordergrund: Was kann ich tun, wenn ich im Internet beleidigt und bloßgestellt werde? An wen kann ich mich wenden, wenn mich jemand im Internet bedroht?  Verschiedene Informationsmaterialien für Zuhause und eine konkrete (kostenfreie) Hilfe-App wurden gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern bearbeitet. Diese lieferten genaue Handlungsanweisungen, die von den Schülerinnen und Schülern auch direkt umgesetzt werden können.

In der Aktionswoche gegen Gewalt wurde das Thema von den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern der Jahrgangsstufe 6 in einzelnen Stunden noch einmal aufgegriffen und thematisiert. Abgerundet wird dieses Projekt zum Thema „Fairness und Sicherheit in sozialen Netzwerken“ abschließend durch ein Training für jede Klasse mit Schulsozialarbeiter Jan Albrecht auf der anstehenden Klassenfahrt in Hachen.

Um zu zeigen, dass auch unsere Schule eine klare Linie gegen Gewalt und Diskriminierung aller Art zieht, wurde das Thema Gewalt natürlich auch in allen anderen Jahrgangsstufen in unterrichtlichen Settings wie zum Beispiel in Teilen einer Klassenlehrerstunde in der Woche aufgegriffen und zum Unterrichtsgegenstand gemacht.

Außerdem verteilte die Schülervertretung am Donnerstag, 25.11.21, orangene Masken an alle Schülerinnen und Schüler, um ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen zu setzen. Daraus ergaben sich dann auch neue inhaltliche Impulse und Diskussionsanlässe zur weiteren Auseinanderset

zung mit diesem Thema.