Mit farbenfrohen Willkommensplakaten begrüßten die Französischschüler des 8. Jahrgangs der Gesamtschule mit ihrer Lehrerin Frau Althoff in der 2. Dezemberwoche ihre Austauschschüler vom Collège Lamartine aus Hondschoote (Nordfrankreich), die zu einem Gegenbesuch nach Oelde aufgebrochen waren.

Um Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Schulsysteme kennenzulernen, nahmen die Gäste am Unterricht ihrer Gastgeber teil und lernten so den Schulalltag eines Gesamtschülers kennen. In der einstündigen Mittagspause ließen auch sie sich das Mittagessen im Mittagszentrum schmecken.  Sie stellten fest, dass die Rahmenbedingungen eines deutschen Schülers lockerer sind als an einer französischen Mittelschule (collège). Es gibt mehr Freiheiten in den Pausen und der Schulalltag ist weniger reglementiert.

Die Achtklässler stellten in einfachem Deutsch die Sehenswürdigkeiten ihrer Heimatstadt Oelde vor. Dabei beeindruckten vor allem die Skulpturen die Gäste und die Geschichte vom „Oelder Wind“ sorgte für Erheiterung. Vom Ratssaal und den Kunstwerken von Otmar Alt wurden zahlreiche Fotos gemacht. Die französischen Gäste erkundeten in Begleitung ihrer Lehrerinnen Frau Despax und Frau Deveycx in der Stadt Münster Dom, Prinzipalmarkt und das Stadtmuseum. Bei einem Bummel über den Weihnachtsmarkt gab es anschließend ein typisch deutsches Gericht: Currywurst und Pommes.

Die Gastschüler wurden von den deutschen Familien herzlich empfangen und fühlten sich alle sehr schnell wohl. Gemeinsame Freizeitaktivitäten und eine Abschiedsfeier in der Gesamtschule mit einem Büffet, Musik und Tanz rundeten das Programm ab. Mit vielen neuen Eindrücken und der guten Absicht, den Kontakt aufrecht zu erhalten, traten die Franzosen am Freitag ihre Heimreise mit dem Zug an.

Eine Begegnung dieser Art ist eine gute Möglichkeit den Landesnachbarn kennen und schätzen zu lernen. Denn alle waren sich einig: Es war ein gelungener Besuch.